Nachhaltigkeit ist ein großer Begriff, der in aller Munde ist.

Was verstehen wir bei RUDDA unter Nachhaltigkeit?

Wir achten auf einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren begrenzten Ressourcen kombiniert mit einer generationenübergreifenden Tradition höchster Qualität.

Unsere Nachhaltigkeits-Prinzipien beinhalten ökologische, soziale und wirtschaftliche Maßnahmen, die sich in folgende 3 Dimensionen gliedern:

 

Als Qualitäts-Pioniere schlagen wir neue Wege ein und evaluieren unsere Maßnahmen laufend, weil wir fest daran glauben, dass wir damit das Richtige tun.

1. Wir stehen für umweltbewusste Produkte, die sicher für den Nutzer sind und trotzdem ihre Natürlichkeit bewahren

Gesundes Raumklima sorgt bei Mensch & Tier für Wohlergehen. Holz hat einen positiven Einfluss auf das Raumklima. Durch die Verwendung von Ölen bleibt die Oberfläche offen und atmungsaktiv [1]. Auf unseren speziell geölten Böden bindet sich kein bzw. nur sehr wenig Staub und ist somit auch für Allergiker geeignet. Durch die Aufnahme von überschüssiger Luftfeuchtigkeit kann die Bildung von Schimmel und damit einhergehende chronische Krankheiten verhindert werden.
  • Holz nimmt Wärme auf und gibt sie bei Absenkung der Zimmertemperatur wieder ab. Diese temperaturregulierende Eigenschaft wirkt sich auch positiv auf die Heizkosten aus.
  • Holz gibt keine Schadstoffe ab. Im Vergleich zu Laminat-, Vinyl- oder Plastikböden sind keine gesundheitsbedenklichen Schadstoffe enthalten. Mehr über Naturholz erfahren
  • Auch beim Blick auf den CO2-Ausstoß im Zuge der Produktion punktet Holz deutlich beim Klimaschutz: Mit 40 m² Parkett spart man bereits jene Menge CO2, die ein Auto oder ein Haus in nur einem Jahr ausstoßen [2].
  • Mehrschichtparkett verfügt im Produktionsstadium über einen negativen GWP-Wert (relativer Beitrag zum Treibhauseffekt) von -5,274kg CO2-Äquivalent [3]. Das bedeutet, dass Holz 5 mal so viel CO2 speichert als 1kg CO2 Emission. Das CO2-Äquivalent ist negativ, da das im Holz gespeicherte CO2 höher als die Treibhausgasemissionen während des gesamten Lebenszyklus ist. Selbst wenn man zum Produktionsstadium das Errichtungs- und Nutzungsstadium (idF hat die Studie 40 Jahre berücksichtigt) zählt, bleibt der Wert mit -0,0022kg CO2-Äquivalent pro m² negativ [3] und ist somit gut für unser Klima.
    Im Gegensatz dazu tragen sämtliche andere Bodenbelagsarten wie Naturwerksteinfliesen, Naturwerksteinplatten, Betonwerkstein, keramische Fliesen, Großkeramik, Teppichböden, PVC-Böden und Laminat zum Treibhausgaseffekt unter Betrachtung des gesamten Lebenszyklus bei [3].
  • Wir verwenden Öle aus weitestgehend natürlichen Inhaltsstoffen wie Kokosfetten. Damit wird nicht nur die natürliche Ausstrahlung des Holzes bewahrt, sondern auch keine schädlichen Dämpfe freigesetzt. Beim Öl setzen wir u.a. auf den renommierten Hersteller Rubio Monocoat, dessen Öl vollkommen VOC-frei ist (VOCs sind „flüchtige organische Verbindungen“, chemische Substanzen, die nach der Applizierung eines Öls in der Luft verdampfen). Dieses VOC-freie Öl basiert auf einer molekularen Bindung ohne Qualitätsverlust zu erleiden. Es ist emissionsärmer als es die Normen im heute geltenden Gesetz aus 2010 vorsehen. Dadurch trägt es nicht nur zum Schutz unserer Ozonschicht bei, sondern schützt uns Menschen auch vor Reaktionen wie Allergien, Atemwegs- und Augenproblemen.

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Zur Lebensmitteltauglichkeit

  • Parkett ist nicht nur langlebig, sondern auch biologisch abbaubar. Es kann nach seinem eigentlichen Zweck zur Energiegewinnung verwendet oder zu Spanplatten recycelt werden.
  • Wir stellen die höchsten Ansprüche an unsere Partner und arbeiten seit Jahren mit den Marktführern der Baustoffindustrie zusammen, um möglichst emissionsarme Produkte anzubieten. Auch der von uns empfohlene Parkettkleber erfüllt die Kriterien „sehr emissionsarm – Plus“ und ist lösungsmittelfrei – GISCODE RS 10. Das entspricht dem aktuellsten Stand (05.08.2020) des technisch machbaren.

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2. Wir setzen uns gegen die illegale Rodung von Wäldern ein, um die Bedrohung für unser Klima zu minimieren


Unser Parkett wird vorwiegend aus Holz stammend aus Frankreich, Deutschland und dem Norden Europas – je nach Charakter und benötigten Dielen-Breiten und -Längen - gefertigt. Wir achten hier besonders auf die Rückverfolgung sowie Schlägerungsgenehmigungen. Darüber hinaus achten wir auf die genaue Rückverfolgung der Herkunft jedes einzelnen Baumes. Dies beinhaltet auch eine Risikobewertung, die unter anderem die Häufigkeit von illegalem Holzeinschlag bei bestimmten Holzarten sowie das Korruptionsrisiko eines Herkunftslandes unter Berufung von renommierten Drittquellen umfasst. Regelmäßige Audits gewährleisten die Einhaltung der strengen Auflagen.

3. Wir nutzen unsere Ressourcen verantwortungsvoll

Durch gezielte Maßnahmen stellen wir sicher, dass wir Abfall bestmöglich reduzieren und wiederverwerten.
    • Abfallreduktion durch Verkauf von Parkett in gemischten Breiten bzw. mit Mittelsortierungen (Mischung aus sehr astigen und weniger astigen Dielen). Beides trägt zu einem lebendigen Raumbild bei. Schmälere Stücke werden zu Riemenböden verarbeitet, auch Kurzlängen befinden sich im Paket, die sehr gut für Randstücke genutzt werden können.
    • Upcycling von Altholz, aus dessen kleineren Lamellen in liebevoller Handarbeit schöne Altholzwandverkleidungen (z.B. RUDDA Wall-Art) entstehen
    • Seit vielen Jahren werden für unsere Böden keine Tropenhölzer mehr verarbeitet
    • Effiziente Einteilung der hauseigenen Liefertouren
    • Nut & Feder-Verbindung anstelle von Klick: durch Nut & Feder werden bei einer durchschnittlichen Dielenbreite von 20 cm und einer Dielenlänge von 220 cm bezogen auf unsere jährliche Produktion 4.200 m² Holz eingespart. Legt man dies auf eine durchschnittliche Parkettstärke von 15 mm um, sind das jährlich 6.300 m³ Holz!
    • Statistisches Analyseverfahren zur Vermeidung von Ladenhütern (frühes Erkennen von Trends)
    • Zentrale Lagerhaltung um unnötige Liefer-Kilometer zu vermeiden
    • Verpackung ohne Bedruckung: wieder ausgehend von unserer Jahres-Produktionsmenge ergibt dies 15.406 Parkett-Pakete. Da wir diese Fläche von 8.282,27 m² nicht bedrucken, sparen wir jährlich 805,03 kg Farbe ein [5].
    • Bei auslaufenden Produkten achten wir darauf, dass nicht weniger als 18 m² Restposten auf Lager bleiben. Bestände unter diesem Wert sind meist schwierig zu verkaufen. Wir vermeiden dadurch das Verbrennen von Parkettresten – wie es bei vielen Branchenkollegen üblich ist.
    • Mit unserer firmeneigenen Francis-Wasserturbine waren wir bereits 1922 Vorreiter und haben in unserer Heimat Heidenreichstein erstmals (sauberen) Strom produziert.
    • Unsere Schauräume wurden mit neuen energieeffizienten Fenstern ausgestattet
    • Reduktion der Heizkosten im Lager durch neue Fenster und Tore
    • Reduzierung von Kundenretouren aufgrund des Online-Raumplaners
    • Aus Spänen und Holzresten werden Briketts gepresst

4. Wir entwickeln Produkte mit überdurchschnittlicher Lebensdauer. Der langfristige Bedarf an Pflege- und Instandhaltungskosten wird deutlich reduziert.


  • Hohe Strapazierfähigkeit durch Verwendung von qualitativ hochwertigen Hölzern für die Deckschicht, zB Eiche, die sehr belastbar ist und ein geringes Quell- und Schwindverhalten aufweist. Außerdem setzen wir großteils auf einen 3-schichtigen Aufbau, um das Quell- und Schwindverhalten weiter zu minimieren und um Ihnen weniger Sorgen zu bereiten.
  • Die Nutzungsdauer beträgt bei Parkett mindestens die doppelte Lebensdauer im Vergleich zu Laminat- oder Vinylböden [3]. Bei RUDDA Parkett können Sie aufgrund der besonders strapazierfähigen Oberflächen mit einer überdurchschnittlichen Lebensdauer rechnen, die Generationen hält. Mehr erfahren
  • Kein Schleifen unserer Böden erforderlich. Reduktion von Strom, Staub und Kosten wie Arbeitszeit für den Schleifvorgang, das Verschieben von Möbeln und Reparaturmaterial, die mit ca. EUR 50,- pro m² zu kalkulieren sind. Das entspricht 4/5 des Preises einer neuen Landhausdiele. 
  • Unsere Hölzer werden vor der Verarbeitung auf 60-70°C erhitzt, um den Befall von Schädlingen vorzubeugen.
  • RUDDA Schleiflacktüren werden in der Produktion mehrfach grundiert und händisch nachgeschliffen. Das gewährleistet Ihnen ein optimales Ergebnis mit einer sanften, weißen Oberfläche, die nicht so schnell wie ein Standardlack vergilbt. Das Ergebnis sieht und spürt man.
  • Innentüren mit einer instabilen Wabeneinlage finden Sie bei uns nicht. Wir setzen auf hochwertigere Röhrenspan-, MDF-/HDF- oder Massivaufbauweisen.

5. Wir wirtschaften im Sinne der kommenden Generationen und sind Ihr langfristiger Ansprechpartner

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  • Die Firma RUDDA gibt es nun schon mehr als 1 Jahrhundert (!). Dies wurde unter anderem durch unser After-Sales-Service möglich. Wir schaffen damit Vertrauen und dürfen dadurch wiederkehrende Kunde als auch deren Familien bei uns begrüßen. Unsere Markenbotschafter! 
  • Wirtschaftliche Nachhaltigkeit liegt auch in der Differenzierung: wir setzen unsere eigenen Trends! Dies zeigt sich auch in unserem KSV-Rating und gibt Ihnen die Gewissheit, dass Sie sich im Fall der Fälle an uns wenden können.

Mehr über unsere Geschichte erfahren

6. Unser Fokus liegt auf langfristigen menschlichen Beziehungen, die auf Vertrauen beruhen.


  • Wir setzen auf qualifiziertes Personal, das sich auch in der langjährigen Mitarbeitertreue (rd. 13 Jahre Firmenzugehörigkeit) spiegelt. Der Altersdurchschnitt unserer Mitarbeiter liegt bei 46,4 Jahren (Stand März 2022) und garantiert uns, dass Wissen und Erfahrungen an die nächste Generation weitergegeben werden kann.
  • Bei uns wird traditionelle Handwerkskunst großgeschrieben – ressourcenschonende Herstellung anstatt Massenproduktion
  • Wir zahlen unseren Lieferanten faire Preise, sodass auch deren Existenzen gesichert sind
  • Wir stehen unseren Kunden auch nach dem Kauf gerne zur Verfügung und beantworten Fragen z.B. zur optimalen Pflege.
Das nennen wir
NACHHALTIGKEIT
WEITERGEDACHT. 
Es liegt in unserer DNA im Sinne der nächsten Generationen verantwortungsvoll zu handeln. Denn wahre Nachhaltigkeit zeigt sich auch am Fortbestehen eines Unternehmens. Auf unser mehr als 100 jähriges Bestehen sind wir ganz besonders stolz.

Literaturverzeichnis

  1. https://www.hubert-magazin.de/nachhaltig-bauen-und-sanieren/mit-holz-das-raumklima-verbessern
  2. https://realwood.eu/de/
  3. https://www.natursteinverband.de/fileadmin/user_upload/Nachhaltigkeitsstudie/Bodenbel%C3%A4ge/Studie-Nachhaltigkeit-Bodenbelag-online_B.pdf
  4. https://www.forum-holzbau.com/pdf/IHF_13_Dolezal.pdf
  5. https://mediencommunity.de/system/files/wbts/druckkalkulation/06einkauf/03farbkosten/einzelverbrauch.shtml

Haben wir Sie überzeugen können?

Wenn ja, würden wir uns auf ein persönliches Kennenlernen sehr freuen!

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